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Workshop am Bodensee – Ein Rückblick [2]

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Nach Workshops im höchsten und hohen Norden Deutschlands – Sankt Peter-Ording, Rügen und Helgoland – zieht es uns dieses Mal in den Süden, an den Bodensee, genauer gesagt nach Friedrichshafen.

Wir – Veranstalter und Teilnehmer gleichermaßen – sind flexibel und haben am Vorabend kurz entschlossen den Wetter-Apps auf dem diversen Smartphones folgend festgelegt, dass wir heute mit dem Schiff nach Meersburg fahren und von dort weiter zur Blumeninsel Mainau.

TAG 2 – Die Mainau

Nach einem sehr guten Frühstück in der City Krone gehen wir zum Anleger, von wo einer der Bodensee-Dampfer nach Meersburg und dann gleich zur Mainau weiterfährt. Gleich zur Mainau? Ohne Umsteigen in Meersburg? Genau so geht es, erfahren wir. Wie gesagt: Wir sind flexibel, werfen unseren Plan um und fahren gleich zur Mainau.

Die Wettervorhersage bewahrheitet sich. Es ist schön, aber windig und auf dem Oberdeck des Dampfers fast ein bisschen frisch.

Blick zum Südufer des Bodensees
Die Fahrt über den Bodensee ist ein Erlebnis, das man sich bei einem Besuch unbedingt gönnen sollte. Der Blick vom oberen Deck entschädigt ggf. für den frischen Wind. (c) Herbert Kaspar

Unsere gute Laune leidet nicht darunter und alle schauen auf die vorbeiziehenden Orte am Ufer des „schwäbischen Meeres“. (Als ich klein war, lang ist’s her, hieß es, dass man auf der Fläche des Bodensees alle Menschen der Welt unterbringen könne. Ob es damals gestimmt hat? Heute bestimmt nicht mehr, es sind seitdem rund 4,5 Milliarden Menschen dazu gekommen!)

Bei der Ankunft auf der Mainau ist erst so richtig zu sehen, wie viele Menschen es an einem ganz normalen Dienstag auf die Blumeninsel zieht … zu Recht, wie die nächsten Stunden zeigen werden.

Wie schon einmal erwähnt: Wir sind kein Kindergartenausflug. Also legen wir fest, wann wir zurückfahren wollen und wo wir uns vor der Rückfahrt treffen wollen. Besser gesagt: wo wir uns treffen müssen, denn wir sind als Gruppe unterwegs, haben beim Kauf der kombinierten Fahr-/Eintrittskarten Geld gespart, müssen daher aber auch als Gruppe aufs Schiff. Wer zu spät kommt, muss eben schwimmen …

Dann gehen wir los, die Gruppe teilt sich in Grüppchen auf … nur um sich hier und da und dort wieder über den Weg zu laufen.

Mohnblüte öffnet sich
In den Theorieeinheiten im Hotel immer wieder thematisiert: Makrofotografie ist Fotografie mit fast keiner Schärfenzone. Man muss genau darauf fokussieren, was einem für dieses Bild wichtig ist. (c) Birgit Martin
Hummel vor Blüte
Hummeln sind, wie auch Bienen, flott und ohne durchschaubaren Plan unterwegs, Also braucht man a) Geduld und b) auch ein bisschen Glück, um so ein Insekt vor der Blüte zu erwischen. (c) Birgit Martin
Biene auf Blüte
Nahaufnahmen und Makrofotografie gehen fließend ineinander über. Aber in jedem Fall sind längere Makroobjektive immer gut, wenn man kleinen Lebenwesen nicht zu nah kommen möchte. (c) Roland Bernath

Die Mainau ist, für uns begünstigt durch angenehmes d-pixx foto Wetter, eine Pracht für alle, die Blumen, Blüten, Bäume … einfach Pflanzen jeder Art lieben und fotografieren möchten. Gefühlt 95 % aller Bilder entstehen mit Smartphones und wir mit Fotorucksäcken, Stativen, großen Kameras und diversen Objektiven sind die Ausnahme, die mitunter von anderen Besuchern vedutzt beobachtet werden.

Wiese mit Tulpen
Sieht aus, wie eine natürliche Tulpenwiese … aber es gab mehrere solcher Wiesen mit farblich abgestimmten Tulpen. Natur pur, mit ein bisschen Nachhilfe. (c) Herbert Kaspar

Aber auch, wer einfach mal ein paar Stunden die Seele baumeln lassen und in Ruhe Natur genießen möchte, ist hier richtig. Natürlich ist sehr vieles auf der Mainau nicht so richtig wirklich Natur, weil es geplant und angelegt ist und von rund 60 Mitarbeitern gepflegt wird … aber Sie wissen, was ich meine.

Fleischfressende Pflanze
Sieht harmlos aus, ist aber nicht ungefährlich … zumindest für Fliegen und andere kleine Insekten. Und: Bilder von Blumen und Blüten müssen nicht unbedingt leuchtende Farben aufweisen. (c) Carola Endres

Langbrennweitige Makroobjektive sind auf der Mainau sehr empfehlenswert, aber auch lange Zooms mit guter Naheinstellgrenze wie mein Olympus Zuiko M. Digital 4/12-100 mm (mit dem ich schon einen ganzen Urlaub am Gardasee fotografisch begleitet habe) machen sich gut.

Blaue Blüte
Wer auf der Mainau unterwegs ist, um Blumen und Blüten fotografieren, hat es schwer, vorwärts zu kommen, An jeder Ecke locken schön angelegte Beete und Motive, Motive, Motive … (c) Jacqueline Schneeberger

Auch im Schmetterlingshaus ist ein Zoom eine gute Sache. Da sich viele Besucher durch die engen Gänge bewegen, hat man nicht immer die Gelegenheit, den passenden Standort für eine Aufnahme mit einer Festbrennweite zu finden.

Schwarzer Schmetterling
Einer der vielen Schmetterlinge, die sich partout im Profil fotografieren lassen wollten. Aber: Er wirkt auch so. (c) Hela Heyn

Die Schmetterlinge und ihre Vielfalt sind großartig … weniger großartig ist die Kooperationsbereitschaft der bunten Leichtgewichte. Statt ihr Flügel schön ausgebreitet zu präsentieren, klappen sie sie zusammen und lassen sich nur im Profil fotografieren. Aber auch da machen sie noch eine gute Figur.

Tag 2 – Meersburg

Die Drohung mit dem „Zurückschwimmenmüssen“ scheint gewirkt zu haben. Alle sind pünktlich wieder am Anleger und wir setzen mit einem kleineren Schiff über nach Meersburg.

Meersburg
Vom Wasser aus sind die unterschiedlichen Ebenen, auf denen Meersburg liegt, gut zu erkennen. (c) Henry Matysiak

Einige Mitglieder der Gruppe ziehen die vorzeitige Rückfahrt nach Friedrichshafen einem Bummel durch den (Achtung: abgedroschene Phrase) malerischen kleinen Ort vor.

Die anderen machen uns auf den Weg, erkunden die „Unterstadt“ und machen uns dann an den Aufstieg in die „Oberstadt“, wo der Marktplatz, der Garten des Neuen Schlosses und die Burg Meersburg (die älteste bewohnte Burg Deutschlands), wo Annette von Droste-Hülshoff residierte, warten.

Meersburg am Bodensee
Es ist ein steiler Weg von der „Unterstadt“ Meersburgs in die „Oberstadt“, gesäumt von Cafés, Rastaurants und kleinen Geschäften. (c) Henry Matysiak

Wir haben uns zu einem Quintett zusammengefunden und lassen die erwähnten Ziele erst einmal warten. Ein kleiner Laden mit Café, wahlweise ein kleines Café mit Laden, lässt uns einfach nicht vorbei und wir genießen die schöne 4-K-Mischung: Kunst, Krempel, Kaffee und Kuchen.

Werbefigur "Konditor"
Wie in allen Touristenorten gibt es in Meersburg viele Möglichkeiten, zu naschen, zu essen und zu trinken – und Motive findet man auch. (c) Susanne Semmlinger

Auf dem weiteren Weg nach oben kommen wir an kleinen Geschäften vorbei, die alles bieten, was man als Tourist nicht braucht, aber trotzdem gerne kauft, genießen dann den Blick von oben auf die „Unterstadt“ und den See … 

Burg Meersburg
Die Burg Meersburg links, im Hintergrund zwei der fotogenen Häuser, die man sowohl in der „Unterstadt“ wie auch in der „Oberstadt“ findet. (c) Susanne Semmlinger.
Meersburg von oben
Vom Neuen Schloss aus hat man einen schönen Blick auf die alten Häuser der Unterstadt und Schiffe, die die Anlegestelle in Meersburg anlaufen. (c) Herbert Kaspar

…und machen uns dann auf den Weg zur Bushaltestelle, von wo aus wir gemeinsam die Rückreise antreten. Sie zieht sich am Ende etwas, denn der eingangs erwähnte Brückenneubau zwingt den Fahrer zu Umwegen.

Tag 2 – Available Light in Friedrichshafen

Am frühen Abend gemeinsames Abendessen im Café am Rathaus. Am späteren Abend dann: Available Light Fotografie, die schleichend in die Nachtfotografie übergeht.

Die Zahl der passenden Motive ist, sagen wir: überschaubar.

Friedrichshafen, Moleturm
Der Moletum in Friedrichshafen ist schon Tagsüber fotogen, aber erst recht in der späten blauen Stunde … (c) Frauke Affeldt
Friedrichshafen, Moleturm
… oder in der Dunkelheit … (c) Ralf Strothmann
Friedrichshafen, Moleturm
… und wirkt auch in der S/W-Umsetzung sehr gut. (c) Carola Endres
Fahrrad
Auch ein (vermutlich) achtlos abgestelltes Fahrrad wurde zum Motiv werden, weil es im richtigen Licht stand. (c) Frauke Affeldt
Das Licht reichte für eine Freihandaufnahme … wenn das Stativ schon dabei ist … (c) Herbert Kaspar

Kein Wunder, wenn die Bilder, die in diesen Stunden entstehen, sich sehr ähneln. Das sehen wir erst am nächsten Abend, denn heute sind wir nach Mainau, Meersburg und Seeufer in Friedrichshafen doch ein bisschen müde. Noch kurz im Tagungsraum zusammensitzen, etwas trinken und ab ins Bett.

Fortsetzung folgt morgen

Text (c) Herbert Kaspar

Aufmacherbild (c) Herbert Kaspar

Der Beitrag Workshop am Bodensee – Ein Rückblick [2] erschien zuerst auf d-pixx.


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